Extreme Drucksituation für die finalen Spiele!

1. Herren

Die Ausgangslage in der Bezirksliga-Abstiegsrunde ist für den TSV Bassum von 1858 e.V. prekär:

Die Verantwortlichen haben sich hier jedoch bereits intensiv mit der Situation auseinandergesetzt und die Situation analysiert, nun gilt es die beiden Spiele mit vollem Engagement und voller Konzentration anzugehen!!!

Der folgende Bericht im Weser-Kurier befasst sich intensiv mit der Analyse und der aktuellen Situation.

Für den Fußball-Bezirksligisten TSV Bassum stehen die Wochen der Wahrheit an. Nach der zweiwöchigen Spielpause verbleiben noch zwei Chancen, um einen bitteren Abstieg in die Kreisliga zu verhindern. Mit nur sechs Zählern steht das Team von Trainer Martin Werner aktuell auf dem achten Tabellenplatz und liegt drei Punkte hinter Rang sechs, der zum Klassenerhalt berechtigt. „Die Grundstimmung in der Mannschaft ist gut, der absolute Wille vorhanden. Wir erkennen bei keinem Spieler die Vogel-Strauß-Mentalität und haben in den vergangenen Wochen die Köpfe freibekommen. Wenn man sich das Team so anschaut, dann kann man sich nicht zwingend vorstellen, dass wir in einer extremen Drucksituation stecken“, betont Werner, der zuletzt versuchte, in einigen Trainingseinheiten den Spaß in den Vordergrund zu stellen.

Die Ausgangslage für den TSV Bassum ist schwierig: Im besten Falle würden mit gewisser Schützenhilfe in den zwei auszustehenden Partien vier Punkte für den Klassenerhalt reichen. „Wenn es aber extrem schlecht läuft, könnten nicht einmal sechs Punkte reichen“, weiß Werner, der sich zunächst aber auf das erste Endspiel am kommenden Sonntag (15 Uhr) gegen den VfL Eintracht Hannover konzentrieren möchte. Werner erwartet zu Hause gegen den Drittplatzierten ein hartes Stück Arbeit. Der VfL hat bereits die Klasse gesichert und ist schon am kommenden Donnerstag gegen Germania Ochtersum gefordert, was sicher kein Nachteil für den TSV sein dürfte. „Eintracht Hannover ist einer der größten Vereine der Stadt. Personell können die fast immer aus dem Vollen schöpfen. Ich hoffe, dass bei uns der Motivationsgrad etwas höher sein wird“, sagt der TSV-Übungsleiter.

Zeitgleich gastiert der TuS Mecklenheide beim Tabellenführer SV Iraklis Hellas. Die Bassumer hoffen darauf, dass dem unmittelbaren Konkurrenten keine Überraschung gelingt. Werner ist sich aber sicher, dass der griechische Verein aus Hannover, der in sieben Partien noch nicht einmal verloren hat, alles in dieses Duell hineinwerfen wird. „Ich weiß von Hellas-Verantwortlichen, dass sie die Saison nicht locker ausklingen lassen werden. Außerdem ist es ein Derby. Aber erst einmal müssen wir unsere Hausaufgaben erledigen“, sagt Werner, dessen Team an diesem Spieltag die Voraussetzung für ein großes Finale am 19. Juni bei eben jenem TuS Mecklenheide schaffen könnte. Gewinnt der TuS beim SV Iraklis Hellas, müssten die Bassumer sowohl den TuS Hasede als auch den TSV Algesdorf noch irgendwie überholen, was unwahrscheinlich erscheint. Denn insbesondere Algesdorf hat mit drei Punkten mehr auf dem Konto ein relativ leichtes Restprogramm.

Dass die Ausgangslage für den TSV Bassum zwei Spieltage vor Schluss derart prekär ist, hat verschiedene Gründe: Anfang März gab es einen entscheidenden Bruch im Bassumer Gefüge. Damals zog sich Mittelfeldmotor Alexander Pestkowski im Testspiel beim TSV Weyhe-Lahausen eine schwere Knieverletzung zu. Ihren Anführer kann die Mannschaft in der Abstiegsrunde nicht ersetzen. „Der Ausfall von Alexander Pestkowski wiegt sehr schwer. Im zentralen Mittelfeld kann er eine gewisse Ruhe reinbringen. Außerdem findet er oft den richtigen Lösungsansatz und ist torgefährlich“, unterstreicht Werner.

Auch der Abgang von Manka Madun zum SV Bruchhausen-Vilsen ist ein Grund für die großen Abstiegssorgen. Der torgefährliche Stürmer verließ den TSV in der abgelaufenen Winterpause: „Beim 0:0 gegen Algesdorf, als der Gegner nicht einmal vor unser Tor gekommen ist, hätte Manka vielleicht das eine entscheidende Tor geschossen“, vermutet Werner, der außerdem noch den drei Punkten der überflüssigen 1:2-Pleite gegen den TSV Dollbergen nachtrauert: „Das hätte letztlich nicht passieren dürfen. In der Addition haben wir fünf Punkte liegengelassen.“

Doch jetzt geht es nicht mehr darum, die Gründe für die bisher durchwachsenen Ergebnisse zu finden, sondern nur noch um Siege. „Wir werden alles in die Waagschale legen, was wir haben. Wir haben die absolute Zielsetzung, in dieser Liga zu bleiben“, macht Werner deutlich, der bei einem eventuellen Abstieg in die Kreisliga weiterhin als Trainer beim TSV Bassum an der Seitenlinie stehen wird. Das bestätigte er auf Nachfrage.

Ein eventueller Abstieg würde dem Verein zwar wehtun, doch Werner sagt auch, dass es kein Beinbruch wäre: „Wir würden es verarbeiten, weil wir einen größeren Umbruch zur kommenden Saison vollziehen werden. Aus der A-Jugend kommen zehn Spieler in den Herrenbereich. Und wir haben in Bassum die Philosophie, dass sie dann auch den nächsten Step gehen sollen“, erklärt Werner und führt fort: „Für sie wäre es in der Kreisliga leichter. Aber natürlich ist ein Abstieg nie positiv. Wenn diese Situation aber eintreten sollte, wäre der sofortige Wiederaufstieg das Ziel“, will sich Werner nun primär auf den Endspurt fokussieren, um am 19. Juni doch noch den Bezirksliga-Klassenerhalt feiern zu können.

 

Quelle: WeserKurier 07.06.2022 

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